Ansible - acceptable

Ansible

SCM-Systeme gibt es nun schon einige. Wirklich überzeugen kann mich keines. Puppet versiebt bei mir aus zwei Gründen: Ruby und weil es einen Agenten braucht.

Ansible ist Python. Python ist schon ok. Gibt Schlimmeres. Es hat einen gewissen Esprit und viele beeindruckende Aspekte. Ansible braucht keinen Agenten und ist glücklich mit SSH. SSH ist sicher. Ok!

Aber echt: wer die YAML Syntax für Ansible-Playbooks gewählt hat, gehört geschlagen und Jinja2 macht es auch nicht viel besser.

Ansible ist ein notwendiges Übel. Viel Text für wenig Effekt. Aber es hat ein Feature: Idempotenz. Und das macht es besser und einfacher als Shell-Scripting. Ansible taugt wegen seiner Idempotenz auch für Audits von Setups. An dieser Stelle fängt der Mehraufwand an, sich zu lohnen.

Wenn man mich fragt: in TCL könnte man das mit einer hübschen Bibliothek besser machen. Lesbarer, leistungsfähiger. Aber Ansible ist mit seinem Zoo an Modulen mit einem gewissen Vorsprung privilegiert. Naja, vielleicht kann ich irgendwann mal einen Kunden überreden, SCM mit TCL zu versuchen. Dafür würde ich unbezahlte Überstunden machen. Das wäre spannend!

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